Bücher Bewertung
Jojo Moyes
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen – Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt – und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben.
Zur Bewertung:
Jojo Moyes ist eine tolle Autorin und hat wieder mit viel Humor, Gefühl und Tiefe ein schönes Buch geschrieben. Doch leider überzeugt mich die Handlung nicht. Kann man lesen, aber nur um die Story komplett zu kennen, man kann es aber auch getrost nach dem ersten Buch enden lassen.
Zur Handlung:
Lou hat einen Unfall, den kein normaler Mensch überlebt, lernt einen umwerfenden Mann ohne ersichtliche schlechte Eigenschaften kennen, bekommt ein fantastisches Jobangebot. Wie kann so viel einer Person in nur einem Leben passieren? Meiner Meinung nach ein bisschen gezwungen.
Zu den Hauptcharakteren:
Lou ist ein ganz anderer Mensch, als im ersten Buch. Sie kann Will nicht loslassen und weiter leben, als hätte es ihn nicht gegeben. Es war interessant sie auf ihrem Weg zurück zu sich selbst zu beobachten, auch wenn sie dabei durchaus ein wenig anstrengend war.
Sam ist Rettungssanitäter. Charmant, gut aussehend und einfach der perfekte Mann. Für Lou bricht er Regeln und sorgt für sie, so gut er kann. Es tut mir leid, aber trotzdem kommt dieser perfekte Supermann nicht an Will ran, irgendwie gerade deswegen, weil er keine Makel zu haben scheint.
Lilly ist jung, wild und nicht zu bändigen. Sie erfüllt wohl alle Klischees eines verwöhnten 16-jährigen Mädchens. Zu Beginn ist sie alles andere als sympathisch, doch während des Lesens lernt man immer mehr darüber was sie erlebt hat und so gemacht hat, wie sie zu diesem Zeitpunkt ist.
Weitere Bücher dieser Reihe:
2. Ein ganz neues Leben
P.M.